Unter dem Titel „denK.Orte – Topografie sowjetischer Repression“ haben junge Russlanddeutsche und andere Interessierte am 28. September 2024 in Berlin beeindruckende Projektergebnisse präsentiert, die einen wichtigen Beitrag zur pluralen Erinnerungskultur in Deutschland leisten. Im Haus der Demokratie und Menschenrechte zeigten die Projektbeteiligten, wie Orte der Geschichte, die einst mit Schmerz und Repression verbunden waren, heute zu kraftvollen Erinnerungs- und Identifikationsorten werden.
Die Veranstaltung wurde von einem breiten Publikum aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft begleitet und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die Perspektiven junger Menschen für die Weiterentwicklung unserer Erinnerungskultur sind. Ziel des Projektes ist es, durch eine Spurensuche nach Erinnerungsorten die Geschichte der Russlanddeutschen sichtbar zu machen. Für die Teilnehmenden bot das Projekt die Möglichkeit, sich intensiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Geschichten der Russlanddeutschen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext zu stellen.
Die bemerkenswerten Projekte der Teilnehmer*innen sind ab sofort auf der Webseite www.junge-russlanddeutsche.de einsehbar. Das Format wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert und ist eine Kooperation von der Deutschen Gesellschaft e. V., dem Kulturreferat für Russlanddeutsche und der Akademie am Tönsberg.