Bewegte Biografien

Die Akademie am Tönsberg bereitet derzeit ein Projekt vor, das die Kultur als Dialogform und Begegnungsraum für sozialen Austausch und individuelle Reflexion fokussiert. Ziel ist es, die experimentellen und innovativen, emotionalen und responsiven Potentiale von Text, Theater und Tanz in der Bildungsarbeit zu nutzen, um gegenseitiges Verstehen und Begegnung von Menschen zu fördern. Der inhaltliche Fokus liegt auf postsowjetischer Migration, die in der Öffentlichkeit häufig wenig, leider oft verzerrte Aufmerksamkeit findet.

Als Teilnehmende (mit und ohne postsowjetischer Geschichte) werden primär junge Erwachsene (18-27 Jahre) adressiert, die in drei mehrtägigen Werkstätten (W) aktiv und künstlerisch gestaltend kreative Sichtweisen auf Biografie(n) und Zugehörigkeit(en), Identität(en) und Kultur(en) einnehmen, gesellschaftliche Vielfalt ausdrücken und so gegenseitige Akzeptanz stärken: die Werkstätten bearbeiten Fremdes und Bekanntes, Gegensätze und Verbindungen, Grenzen und Zugänge, Ambivalenzen und Gemeinsamkeiten, Missverständnis und Verständigung. W1 wird als Literaturwerkstatt , W2 als Theaterwerkstatt, W3 als Tanzwerkstatt konzipiert.

In den drei Werkstätten sollen Texte verfasst und Performances erarbeitet werden, die auch öffentlich präsentiert werden. Die Ergebnisse des Projekts werden medial verbreitet. Das Projekt wird in Kooperation mit Künstler*innen und Pädagog*innen sowie mit Kultureinrichtungen umgesetzt, die sich ebenfalls vernetzen können.

Termine für 2023 werden derzeit gesucht und Programme erstellt.

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